Demo gegen Rechts am Freitag 26.1. in Salzburg ab 17.00 am Bahnhofsvorplatz

Nach Kundgebeungen in zahlreichen deutschen Städten gegen Rechts finden solche nun auch n Österrech statt. „Gemeinsam für Menschlichkeit, Solidarität und gegen Extremismus“ – so das Motto einer Demo in Salzburg, die am Freitag, den 26.1.2024 am Bahnhofsvorplatz stattfindet. Der ORF hat bereits darüber berichtet. Hier der Aufrufstext.

„Die Europäische Union hat Ende Dezember beschlossen, das Gemeinsame Europäische Asylsystem (GEAS) zu reformieren – sie bricht damit nicht nur ihre eigenen Werte und Konventionen, sondern bedient sich gleichzeitig derselben abschottenden und menschenverachtenden Politik, die von Rechten und Rechtsextremist:innen gefeiert wird.
Die Reform beinhaltet die Unterbringung von Geflüchteten in haftähnlichen Lagern an den EU-Außengrenzen, Schnellverfahren und die Rückführung in „sichere“ Drittstaaten. Es ist bekannt, dass die EU seit Jahren Menschen im Mittelmeer ertrinken lässt und gewaltbereite Organisationen an den Außengrenzen unterstützt. Das Ergebnis dieser Reform ist jedoch inakzeptabel, da es die Menschenrechte und die Würde Geflüchteter weiter untergräbt.
In Österreich und Deutschland schaffen FPÖ und AFD es mühelos, die Ideologien und Sprache der rechtsextremen Identitären in die Öffentlichkeit zu bringen und finden damit in Krisenzeiten zu viele Menschen, die ihnen Zuspruch und Anerkennung bieten. Dass sich Kickl offen und stolz „Volkskanzler“ nennen kann, während er von Massen bejubelt wird, ist eine extrem besorgniserregende Entwicklung.
Gerade jetzt, mit rechten Parteien auf dem Vormarsch, müssen wir alle laut gegen die erschütternden Entwicklungen in der europäischen Asylpolitik sowie die Bedrohung durch den wachsenden Rechtsextremismus ankämpfen! Am 26.01. um 17:00 Uhr rufen wir deshalb zum Protest auf – für Menschlichkeit und Solidarität und gegen Rechts! Wir treffen uns am Hauptbahnhof und wollen gemeinsam laut durch die Stadt ziehen.“

Unterstützt wird die Demonstration von: Antira, Soli Cafe, Solidarisches Salzburg, KZ-Verband, GLB, Omas gegen Rechts, Fridays For Future, TalkTogether, Afro-Asiatisches Institut (AAI) Salzburg. mehr

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Hans Holzinger

Zukunfts- und Nachhaltigkeitsforscher, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg, 2010-2014 Lehrauftrag an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Autor und Vortragender, zuletzt erschienen: "Neuer Wohlstand. Leben und Wirtschaften auf einem begrenzten Planeten" (2012); "Sonne statt Atom. Robert Jungk und die Debatten über die Zukunft der Energieversorgung seit den 1950er-Jahren" (2013), "Von nichts zu viel - für alle genug" (2016), "Post-Corona-Gesellschaft" (2020). Forschungsschwerpunkte: Zukunft der Arbeit und sozialen Sicherung, globaler Ausgleich, neue Wohlstandbilder. Mitglied u.a. von Attac, Gemeinwohlökonomie,Global Marshall Plan Initiative, Südwind, Amnesty International.

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