„Salzburg beyond the Postcard“ – ein sozialkritisches & solidarisches Tourismusprojekt

Auf der Festung Hohensalzburg in einem Durchgang unmittelbar nach dem Ausstieg aus der Festungsbahn in der Nähe des Marionettenmuseum prangt ein mehrere Meter großes Aquarell. Dargestellt wird darauf Sazburgs Altstadt, gestaltet von der Salzburger Künstlerinnen  Andrea Lacher-Bryk und Sabrina Hassler als Postkarte. Einige der Fenster sind zu öffnen – dahinter findet man Infos zu Armut in Salzburg, daneben eine Infotafel sowie eine Spendenbox.

„Salzburg beyond the Postcard“ zeigt, dass es hinter den Kulissen der Tourismusstadt auch Armut gibt. Die Initiatorinnen Edith Frauscher & Maria Kapeller (im Bild mit Ulrike Bruckenberger, unterstützende Design Thinking Expertin) laden TouristInnen wie Einheimische dazu ein, sich ein wenig auf dieses andere Salzburg einzulassen und mit Spenden Sozialprojekte zu unterstützen.

Zwei Jahre hat das Team am Projekt gefeilt – vor kurzem konnte die Aktion gestartet werden. Für zwei Jahre kann die Installation vorerst am Gemäuer der Festung Hohensalzburg bleiben. Die Burgverwaltung war sehr kooperativ und hat die Holzvorrichtung installiert, berichtete mir Edith Frauscher bei meinem Lokalaugenschein. Das Projekt ersetzt keine wirksame Sozialpolitik, ist auch den Initiatorinnen bewusst, sie hoffen aber, damit ein wenig zur Sensibilisierung beitragen zu können. Und die Spenden sind gut zu gebrauchen. Mehr Infos gibt es auf der Homepage.

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