
Europäische Unternehmen, die in ihren Heimatländern vorbildlich alle Gesetze befolgen, arbeiten international oft mit ausbeuterischen Zulieferbetrieben zusammen, die grundlegende Menschenrechte missachten – ungestraft! Zu viele von ihnen zerstören dabei die Umwelt, missachten ArbeitnehmerInnen- und Gewerkschaftsrechte, vertreiben indigene Völker von ihrem Land oder unterstützen moderne Sklaverei. Diejenigen, die sich gegen die weltweit stattfindenden Unternehmensmissbräuche zur Wehr setzen, verlieren ihre Arbeit, kommen ins Gefängnis, verschwinden oder Schlimmeres.
Bis 8. Februar 2021 hier UNTERSCHREIBEN
Die EU kann und muss ihren Einfluss nutzen, um ehrgeizige Standards zu setzen, wenn es darum geht, Unternehmen z.B. für die Zerschlagung von Gewerkschaften, Zwangsarbeit, Landraub oder die Entsorgung von Giftmüll zur Rechenschaft zu ziehen.
Damit dieses Gesetz funktioniert, muss es:
- Menschenrechte, ökologische und soziale Auswirkungen über die gesamte Lieferkette hinweg abdecken
- Zähne zeigen: Unternehmen müssen bei Regelverstößen mit harten Strafen rechnen
- Unternehmen für schlechte Praktiken im In- und Ausland haftbar machen
- Sicherstellen, dass Gewerkschaften Kollektivvertragsverhandlungen führen können und ArbeitnehmerInnenvertretungen bei jedem Schritt des Sorgfaltspflichten-Prozesses einbezogen werden
- Garantieren, dass Unternehmen immer mit (potentiell) betroffenen Gemeinschaften und Personen Rücksprache halten – und in bestimmten Fällen auch deren Zustimmung einholen
- Opfern von unternehmerischem Missbrauch, Gewerkschaften und Zivilgesellschaft den Zugang zu Gerechtigkeit vor den EU-Gerichten erleichtern
Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung! Je mehr Menschen sich beteiligen, umso eher können wir die Europäische Kommission davon, überzeugen, die Spielregeln zu ändern, um die Straflosigkeit der Unternehmen zu beenden und Menschenrechte durchzusetzen.
Die Uhr tickt.
Bauen wir gemeinsam Druck auf – bis zum 8. Februar 2021 ist es möglich, vom Mitspracherecht Gebrauch zu machen!