
Seit mehreren Jahr demonstrieren junge Menschen von Fridays for Future für eine wirksame Klimapolitik. Vor kurzen hat sich mit „Erde brennt“ eine studentische Initiative gebildet, die mit Uni-Besetzungen auf die stärkere Thematisierung von Nachhaltigkeits- und Klimathemen in der Lehre drängen. Auch in Salzburg gibt es eine Gruppe, die einen Hörsaal der Uni Nonntal besetzt hat. In einem Podiumsgespräch mit dem Rektorat, Lehrenden und Studierenden wurden die Forderungen diskutiert. Es geht u.a. um die Verankerung einschlägiger Inhalte in allen Fachbereichen und Curricula.
Das sind die Forderungen der Studierenden:
Anlässlich der Besetzungen der Österreichischen Hochschulen und der Dringlichkeit der Klimakrise fordere ich von meiner Hochschule bzw. Universität:
Dass die Themen der sozial-ökologischen Krisen verpflichtend und themenspezifisch in der Lehre aller Studiengänge behandelt werden.
Dass die Universitäten ihr gefordertes Geld bekommen (#zukunftsichern), zusätzlich fordere ich, dass zu diesem geforderten Budget ein Topf geschaffen wird, bei dem Geld explizit für Nachhaltigkeit in Forschung, Lehre und Third Mission bereitgestellt wird.
Dass sie als Vorbild in der Entwicklung hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft voran gehen. Dazu sollen dementsprechende Strukturen gefördert und aufbaut werden, in denen das Nachhaltigkeitsprinzip bewusst und konkret in die universitäre Entwicklung und Profilbildung verankert wird.
Dass sich meine Universität für ein stärkeres Handeln der Politik und der Entscheidungsträger*innen für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit einsetzt.