Angelika Dafert sowie zwei Kollegen von Fridays for Future und Nina Köberl von Parents for Future starteten Anfang August ihre Gesprächsreihe mit der Salzburger Stadtpolitik. Den Start machte ein Gespräch mit Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP). Einig war man sich im Ziel, die Innenstadt von Autos zu befreien. Nicht jedoch darin, wie das erreicht werden soll. Preuner pocht auf den Ausbau der Mönchsberggarage, die Klimaaktivist:innen halten das für einen Rückschritt in alte Verkehrsmuster. Nina Köberl zur Gesprächsreihe und den Ergebnissen des ersten Meetings .
„Neben diversen Aktionen, Freitags- und Großdemos, die wir Fridays For Future Salzburg und Parents for Future Salzburg planen, sehen wir es als unsere Aufgabe, mit Politiker*innen das Gespräch zu suchen. Während dieser Gespräche stellen wir klar, dass JETZT gehandelt werden muss und ein Umdenken dafür notwendig ist. Gestern haben wir uns daher mit Herrn BM Preuner im Schloss Mirabell getroffen, um über den Ausbau der Mönchsberggarage zu diskutieren. Herr BM Preuner hat sich viel Zeit genommen und sich gut vorbereitet, dafür bedanken wir uns. Wir sind uns auch einig darüber, die Innenstadt möglichst Auto-frei zu gestalten, nur hier trennen sich die Geister in Hinblick auf das WIE.
Der Ausbau der Mönchsberggarage ist definitiv nicht zeitgemäß, weil nicht klimaverträglich (einfache Rechnung: mehr Platz für Autos=mehr Autos=mehr CO2-Ausstoß). Herr BM Preuner hält daran fest, die Autos mit Hilfe der Garage „verschwinden“ zu lassen… Fazit: wir lassen nicht locker und es war nicht das letzte Gespräch, auch weil wir glauben, Herr BM Preuner versteht im Ansatz genau, worum es geht, jetzt braucht es noch ein bisschen Mut und Größe von seiner Seite Politiker*innen sind jetzt besondere Schlüsselfiguren und glauben Sie uns: nachts schläft es sich besser, wenn so gehandelt wird, dass Sie Entscheidungen FÜR v.a. Kinder & Jugendliche und eine lebenswerte Zukunft treffen.“
Fotos: Fridays for Future, Info-Z.