Anders handeln – Globalisierung gerecht gestalten

Am 12. März 2018 startete die neue Kampagne „Anders handeln – Globalisierung gerecht gestalten“ des TTIP-Stoppen-Bündnisses.

Petition an die österreichische Bundesregierung unterzeichnen

Infos: info@ttipstoppen-salzburg.at

TTIP und CETA waren nur der Anfang: Rund 30 ähnliche Abkommen verhandelt die EU-Kommission derzeit im Auftrag der Mitgliedsländer. Trotz des breiten Widerstands enthalten sie die immer gleiche Konzernagenda: Sonderklagerechte für Konzerne, die undemokratische Vor-Abstimmung von Gesetzesvorhaben („regulatorische Zusammenarbeit“), weitere Marktöffnung und die Unumkehrbarkeit von Deregulierungen.

Für die Zivilgesellschaft in Österreich ist es daher Zeit für den nächsten Schritt. Aus dem Bündnis „TTIP STOPPEN“ wird die Plattform „Anders Handeln – Globalisierung gerecht gestalten“. Sie wird den Widerstand gegen die neoliberale Handelsagenda fortführen und Alternativen in den Vordergrund stellen. Hier ein kurzer Fernsehbericht vom Kampagnenstart.

„Anders Handeln“ stellt 5 Alternativen ins Zentrum der neuen Kampagne:

  • Verbindliche Regeln für Unternehmen statt Konzernmacht vergrößern
  • Bildung, Gesundheit, Wasser sind öffentliche Güter statt Profitquellen für Konzerne
  • Höchste Umwelt-, Arbeits- und Sozialstandards statt maximalem Profit
  • Gutes Essen für alle und Lebensgrundlagen sichern statt Klima und Umwelt zerstören
  • Demokratie statt Geheimverhandlungen

Diese Forderungen können Sie auch mit einer neuen Petition an die Abgeordneten des Nationalrats, an die EU-Abgeordneten und an die Regierung richten: Setzen Sie sich dafür ein Anders zu handeln!

Hans Holzinger

Zukunfts- und Nachhaltigkeitsforscher, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg, 2010-2014 Lehrauftrag an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Autor und Vortragender, zuletzt erschienen: "Neuer Wohlstand. Leben und Wirtschaften auf einem begrenzten Planeten" (2012); "Sonne statt Atom. Robert Jungk und die Debatten über die Zukunft der Energieversorgung seit den 1950er-Jahren" (2013), "Von nichts zu viel - für alle genug" (2016), "Post-Corona-Gesellschaft" (2020). Forschungsschwerpunkte: Zukunft der Arbeit und sozialen Sicherung, globaler Ausgleich, neue Wohlstandbilder. Mitglied u.a. von Attac, Gemeinwohlökonomie,Global Marshall Plan Initiative, Südwind, Amnesty International.

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